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Installation LTIB (Linux Target Image Builder)
Vorbereitung
Voraussetzungen
Diese Anleitung geht von einem Ubuntu-System ab Version 10.04 aus. Es kann sich dabei sowohl um ein natives Betriebssystem als auch um eine Installation innerhalb einer virtuellen Maschine handeln.
Installationsquellen herunterladen
Die Quelldatei (L2.6.35_11.01.00_ER_source_tq.tar.gz) entweder von der beigelegten CD kopieren oder von der TQMa35-Produktseite unter Software/Treiber das LTIB TQMa35 Paket herunterladen, in dem sich die Quelldatei befindet.
Die Quelldatei mit
user@ubuntu:~/source$ tar -xvf L2.6.35_11.01.00_ER_source_tq.tar.gz
entpacken.
Notwendige Pakete installieren
sudo apt-get update sudo apt-get install build-essential zlib1g-dev rpm libncurses5-dev m4 bison liblzo2-dev uuid-dev tcl
sudo Konfigurieren
Das LTIB-Installationsskript führt verschiedene Kommandos mit sudo
aus, wobei der Benutzer nicht nach einem Passwort gefragt werden soll. Für das korrekte Ausführen des Skripts muss für den aktuellen Benutzer sudo
ohne Passwort konfiguriert werden. Dazu wird mit
sudo visudo
die Datei /etc/sudoers zum Bearbeiten geöffnet.
Folgende Zeile soll in der Datei eingefügt werden, wobei user
in Ihren Benutzernamen geändert werden muss:
# Allow user to run commands for ltib. user ALL = NOPASSWD: /usr/bin/rpm, /opt/freescale/ltib/usr/bin/rpm
Speichern mit Strg+o, danach beenden mit Strg+x.
Installationsverzeichnis anlegen
In das Verzeichnis /opt Wechseln, dort ein neues Verzeichnis für LTIB anlegen und dem aktuellen Benutzer zuordnen.
user@ubuntu:/$ cd /opt/ user@ubuntu:/opt$ sudo mkdir ltib_iMX35 user@ubuntu:/opt$ sudo chown user:user ltib_iMX35/
Installation ausführen
Im Verzeichnis der Installationsquellen das install Skript ausführen:
user@ubuntu:~/source/L2.6.35_11.01.00_ER_source_tq$ ./install
Das EULA lesen und akzeptieren.
Bei der Wahl des Verzeichnisses /opt/ltib_iMX35
eingeben.
Danach in das Verzeichnis /opt/ltib_iMX35/ltib
wechseln.
LTIB Proxy einstellen
Je nach lokaler Internetanbindung ist nötigenfalls an dieser Stelle in die Datei ltib/.ltibrc ein HTTP-Proxy und die Verwendung des Proxy beim Zugriff auf den Global Package Pool einzustellen.
%http_proxy http://proxy.adresse:port %gpp_proxy 1
LTIB konfigurieren
user@ubuntu:~$ cd /opt/ltib_iMX35/ltib user@ubuntu:/opt/ltib_iMX35/ltib$ ./ltib
<note>Sollte es unter Ubuntu 11.04 zu einem Problem kommen, bei dem glibc-devel und zlib als nicht installiert erkannt werden, so ist die Datei ltib/bin/Ltibutils.pm zu bearbeiten.
Für ein 32-Bit-System:
Zeile 563: 'glibc-devel' => sub { -f '/usr/lib/libm.so' || -f '/usr/lib64/libz.so'}, ändern in: 'glibc-devel' => sub { -f '/usr/lib/libm.so' || -f '/usr/lib64/libz.so' || -f '/usr/lib/i386-linux-gnu/libm.so'}, Zeile 585: glob('/lib64/libz.so*') ); @f > 1 ? 1 : 0 }, ändern in: glob('/lib64/libz.so*'), glob('/lib/i386-linux-gnu/libz.so*') ); @f > 1 ? 1 : 0 },
Für ein 64-Bit-System:
Zeile 563: 'glibc-devel' => sub { -f '/usr/lib/libm.so' || -f '/usr/lib64/libz.so'}, ändern in: 'glibc-devel' => sub { -f '/usr/lib/libm.so' || -f '/usr/lib64/libz.so' || -f '/usr/lib/x86_64-linux-gnu/libm.so'}, Zeile 585: glob('/lib64/libz.so*') ); @f > 1 ? 1 : 0 }, ändern in: glob('/lib64/libz.so*'), glob('/usr/lib/x86_64-linux-gnu/libz.so*'), glob('/lib/x86_64-linux-gnu/libz.so*')); @f > 1 ? 1 : 0 },
</note>
Nach einer Weile kommt ein grafisches Menü zur Auswahl der Platform. Dort Platform choice
mit Enter auswählen.
In diesem Fenster die TQ-Components iMX boards
mit Enter auswählen
Dann auf < Exit >
. Im nächsten Fenster können verschiedene Profile für das rootfs ausgewählt werden.
Wir verwenden zunächst das Min profile.
Im nächsten Fenster werden noch einmal alle Optionen gezeigt. Es sind dort keine Änderungen notwendig. Mit < Exit >
wird der Assistent beendet und die gewählten Operationen ausgeführt.
Die Erfolgsmeldung am Ende sollte in etwa so aussehen:
Started: Fri Jul 15 02:56:23 2011 Ended: Fri Jul 15 03:48:20 2011 Elapsed: 3117 seconds Build Succeeded user@ubuntu:/opt/ltib_iMX35/ltib$
NFS
Um auf das rootfs über NFS zugreifen zu können muss folgende Zeile in die datei /etc/exports
eingetragen werden. Siehe auch Installation von NFS Server
/opt/ltib_iMX35/ltib/rootfs 192.168.30.0/24(rw,no_root_squash,sync)